Das Werk ist in thematisch und konzeptionell abgeschlossene Serien gegliedert.
Der Schwerpunkt Malerei wird mit digitalen Fotocollagen kombiniert (z.T. auch innerhalb einer Serie) - vereinzelt ergänzt durch Arbeiten mit Tonmaterial/Musik, video oder mixed-media.

 

Nährboden für den freien und autodidaktischen Umgang mit künstlerischen Ausdrucksformen war das Selbstverständnis und der Geist der Undergroundkultur der frühen 1980er Jahre in Westberlin. Lange Zeit stand die Musik im Mittelpunkt, bevor der Wechsel zur bildenden Kunst stattfand.

 

Die Erfahrungen aus 30 Jahren Nachtarbeit sind sicherlich ein weiteres prägendes Element bei der Bildung der künstlerischen Identität und geben den Arbeiten eine eigene Farbe.

 

Rätselhafte Dinge gehen vor sich - im Haus gegenüber - was treiben die da?

 

In „filmhaft“ inszenierten, teils surreal anmutenden Szenen  wird auf expressive, aber auch humorvolle Art + Weise Existenzielles und Alltägliches des menschlichen Lebens behandelt. So zeigen die Arbeiten die Auseinandersetzung mit menschlichen Charakteren, Begierden, Schicksalen, Ängsten, Träumen, Gefühlen, ... mit gesellschaftlichen Phänomenen + Schieflagen, zwischenmenschlichen und soziologischen Kräfteverhältnissen, Macht, Gewalt, Geschlechterrollen.

 

Auffällig ist dabei die Lust, scheinbar widersprüchliches aufzuspüren und der Versuch, Sichtbares und Oberflächliches emotional zu durchdringen.

 

- geboren 1965 in Berlin Neukölln
- angemeldet als freischaffender bildender Künstler seit 2015
- Studium: Amerikanistik + Theaterwissenschaften, FU Berlin
- ca. 30 Jahre Nacht-Taxi
- ca. 35 Jahre Musiker und Komponist